Donauschwabenufer mit Donauwiese

Das Donauufer ist einer der wichtigsten Naherholungsräume der Ulmerinnen und Ulmer. Mitsamt seinem zentralen Bereich, dem Donauschwabenufer und der Donauwiese, ist es die Schnittstelle von Stadt und Landschaft, von Enge und Weite – ein Ort zum Verweilen, zum Beobachten und zum Sinnieren.

Ja mehr noch: Im innerstädtischen Abschnitt ist dieser Grünbereich regelmäßig Schauplatz städtischer Aktivitäten mit zum Teil beträchtlichem Besucheraufkommen. Zum Höhepunkt zählt der Schwörmontag mit dem „Nabada“.

Städtische Parks sind ursprünglich geboren aus der Idee, inmitten des hektischen Getriebes der Stadt Orte des Müßiggangs einzurichten. Heute sind sie noch viel mehr: Büro, Fitnessstudio und mitunter Partymeile. Irgendjemand tippt in seinen Laptop, über den Radweg hinweg fliegt ein Baseball, aus einem mobilen Abspielgerät dringt lauter Techno.

Bevor die Reinigungstrupps der Stadt da waren, stolpert man über Flaschen, Plastiktüten und Pappbecher. Hochfrequentierte Parks haben auch ihre Schattenseiten. Die hinterlassenen Müllmengen nehmen von Jahr zu Jahr zu.

Das Donauufer, angebunden ans Glacis und die Friedrichsau, ist eine öffentliche Ressource, an der mittlerweile viele Interessenten zehren. Je nach Jahreszeit und je nach Frequentierung, ändert sich sein Charakter zwischen öffentlichem Rückzugsort im Freien, geselligem Treffpunkt und erlebnisträchtiger Massenveranstaltungsfläche.

So ein Park muss heute daher viel aushalten und vieles zulassen können.